Quelle:
Jacques Vallée & Chris Aubeck: Wonders in the Sky, S. 51 f
Während der Herrschaft von Sun Hsiu (258 bis 263) war es üblich, dass hohe Generäle ihre Frauen und Kinder während Krisenzeiten am Hofe des Herrschers als Pfand für ihre Loyalität zurückließen. Oft spielte eine größere Zahl dieser „Kindergeiseln“ zusammen.
Einmal hatte eine dieser Spielgemeinschaften eine unerklärliche Begegnung: „Ein merkwürdiges Kind mischte sich plötzlich unter die spielenden Kindergeiseln. Er war weniger als vier Fuß groß, trug schwarze Kleider und schien zwischen sechs und sieben Jahren alt zu sein. Keines der Kinder kannte dieses Kind und sie fragten ihn deshalb: »Zu welcher Familie gehörst Du, dass du so plötzlich unter uns auftauchst?« »Ich bin nur gekommen, weil ihr euch so sehr zu amüsieren scheint.«, antwortete der Junge. Den Kindern fiel auf, dass helle Lichtstrahlen aus den Augen des fremden Kindes zu kommen schienen und sie bekamen Angst. Sie fragten ihn nach seiner Herkunft. »Habt ihr also Furcht vor mir?« fragte er. »Das müsst ihr nicht. Ich bin nicht menschlich, denn ich bin der Sternengott Yung-Huo (Mars) und ich komme, um euch mitzuteilen: Die Drei Hochgeborenen werden nach Ssu-Ma zurückkehren.« Weiter heißt es in dem Bericht: „Die Kinder waren erstaunt und einige rannten zu ihren Eltern um ihnen von dem Jungen zu erzählen. Die Erwachsenen beeilten sich, um all dies mit anzusehen, aber der fremde Besucher sagte: »Ich muss euch nun verlassen.« Und während er es aussprach, schwebte er in die Höhe und transformierte sich selbst. Die Kinder schauten in den Himmel und verfolgten ihn während er aufstieg und - wie es schien - eine Fahne von Seide hinter sich herzog. Einige der Erwachsenen schafften es noch rechtzeitig, ihn immer weiter hinaufsteigen zu sehen. Einen Moment später war er verschwunden.“ Aufgrund der politischen Krise wurde dieses Ereignis nicht unmittelbar nach seinem Geschehen aufgezeichnet. Vier Jahre später wurde Hsiu gestürzt und in der Folge kam Ssu-Ma an die Macht.