"Anecdotal evidence by credible witnesses, especially when they describe similar observations, is data."

Garry P. Nolan,

27. April 2023

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Exkurs 4

Die vier Kränkungen der Menschheit

Die drei historischen Kränkungen

 

In der Geschichte der Menschheit gab es drei große Umbrüche im Denken, die mit drei großen Namen verbunden sind: Nikolaus Kopernikus, Charles Darwin und Sigmund Freud. Diese Umbrüche waren so radikal, dass sie das Weltbild der Menschen zutiefst erschütterten.

 

Es war Sigmund Freud selbst, der sie identifizierte und den Begriff der „Kränkungen der Menschheit“ prägte. Er veröffentlichte seine Diagnose der verletzten Eigenliebe des Menschen 1917 in einem Aufsatz mit dem Titel „Eine Schwierigkeit der Psychoanalyse“. Gänzlich kritiklos blieb dieser Aufsatz nicht. Von dem Naturwissenschaftler und Erkenntnistheoretiker Gerhard Vollmer stammt zum Beispiel der berechtigte Vorwurf, dass Freud seine Theorie der Psychoanalyse gegen jegliche Kritik zu immunisieren versuchte, indem er sie auf eine Stufe mit Kopernikus und Darwin stellte (vgl. Gerhard Vollmer: Die vierte bis siebte Kränkung des Menschen - Gehirn, Evolution und Menschenbild; PDF-Download). Von der Mehrheit der Autoren - Vollmer eingeschlossen - wird aber auch die dritte Kränkung akzeptiert, die Sigmund Freud aus seiner eigenen Theorie der Psychoanalyse ableitete.

 

Freud beschreibt die drei Kränkungen wie folgt (zitiert nach Vollmer; Hervorhebungen durch den Autor):

 

(1) „Der Mensch glaubte zuerst in den Anfängen seiner Forschung, daß sich sein Wohnsitz, die Erde, ruhend im Mittelpunkt des Weltalls befände. [...] Die Zerstörung dieser narzißtischen Illusion knüpft sich für uns an den Namen und das Werk des Nik. Kopernikus im sechzehnten Jahrhundert. [...] Auch die große Entdeckung des Kopernikus war also schon vor ihm gemacht worden. Als sie aber allgemeine Anerkennung fand, hatte die menschliche Eigenliebe ihre erste, die kosmologische Kränkung erfahren.“

 

(2) „Der Mensch warf sich im Laufe seiner Kulturentwicklung zum Herrn über seine tierischen Mitgeschöpfe auf. Aber mit dieser Vorherrschaft nicht zufrieden, begann er eine Kluft zwischen ihr und sein Wesen zu legen. Er sprach ihnen die Vernunft ab und legte sich eine unsterbliche Seele bei, berief sich auf eine hohe göttliche Abkunft, die das Band der Gemeinschaft mit der Tierwelt zu zerreißen gestattete. [...] Der Mensch ist nichts anderes und nichts Besseres als die Tiere, er ist selbst aus der Tierreihe hervorgegangen, einigen Arten näher, anderen ferner verwandt. Dies ist aber die zweite, die biologische Kränkung des menschlichen Narzißmus.“

 

(3) „Der Mensch, ob auch draußen erniedrigt, fühlt sich souverän in seiner eigenen Seele. Irgendwo im Kern seines Ich hat er sich ein Aufsichtsorgan geschaffen, welches seine eigenen Regungen und Handlungen überwacht. [...] Aber die beiden Aufklärungen [durch die Psychoanalyse], daß das Triebleben der Sexualität in uns nicht voll zu bändigen ist, und daß die seelischen Vorgänge an sich unbewußt sind und nur durch eine unvollständige und unzuverlässige Wahrnehmung dem Ich zugänglich und ihm unterworfen werden, kommen der Behauptung gleich, daß das Ich nicht Herr sei in seinem eigenen Haus. Sie stellen miteinander die dritte Kränkung der Eigenliebe dar, die ich die psychologische nennen möchte."

 

Verschiedene Autoren haben diesen drei historischen Kränkungen noch weitere hinzugefügt. So ist in der Literatur beispielsweise die Rede von der ökologischen, ethnologischen und digitalen Kränkung (vgl. Wikipedia - Kränkungen der Menschheit sowie Vollmer). Ein Vergleich mit den drei Kränkungen nach Freud offenbart allerdings, dass sie die Stellung des Menschen nicht so grundsätzlich beleuchten wie diese. Insofern ist auch ihre Einreihung im Anschluss an die drei historischen Kränkungen nicht gerechtfertigt.

 

Eine zu postulierende vierte Kränkung der Menschheit müsste mindestens eine ebenso große Kraft besitzen wie diese und einen ebenso schweren Rückschlag für das Selbstbild des Menschen bedeuten. Eine solche Kränkung würde sich gerade dadurch auszeichnen, dass sie bisher in der Literatur fast keine Erwähnung gefunden hat, da das bloße Nachdenken über sie so unerträglich ist, dass die Gesellschaft sie mit einem Denkverbot belegt hat.

 

Begeben wir uns also auf Spurensuche nach einer solchen potentiellen vierten Kränkung der Menschheit...

 


Der Mensch:

Gefangener einer anthropozentrischen Weltsicht

 

Seit einigen Jahren liegt ein immer größerer Fokus der Naturwissenschaften auf der Suche nach außerirdischem Leben. Selbst in unserem eigenen Sonnensystem wird dessen Existenz nicht ausgeschlossen, wie die Diskussionen über den Mars sowie den Jupitermond Europa und den Saturnmond Enceladus zeigen. Interessanterweise ist dabei aber fast ausnahmslos von „einfachen Lebensformen“ oder „Mikroorganismen“ die Rede. Ein bloßer Zufall? Wissenschaftliche Gewissheit? Oder verbirgt sich hinter der Wahl dieser Begriffe möglicherweise ein psychologisches Moment?

 

Dass das Letztere tatsächlich der Fall ist, offenbart ein Blick auf das SETI-Projekt (Search for Extraterrestrial Intelligence): SETI lauscht mit riesigen Antennen in die Tiefen des Weltalls in der Hoffnung, Signale von außerirdischen Zivilisationen aufzufangen. Die gut begründete Annahme der UFO-Phänomen-Forschung, dass intelligente außerirdische Lebensformen die Erde bereits gefunden und besucht haben oder dieses sogar aktuell tun, kommentiert die NASA in einer ihrer Veröffentlichungen mit der in Klammern gesetzten Bemerkung „[...] (es sei denn, man erkennt die Beweise für UFOs an, was die SETI-Unterstützer aber sorgfältig vermeiden).“ (NASA: Archaeology, anthropology, and interstellar communication, S. 57; PDF-Download).

 

Es ist, als ob die Außerirdischen nur in den Tiefen des Alls eine Daseinsberechtigung haben dürfen - so weit weg, dass sie zu „reinen Fabelwesen“ werden (Bernhard Pröschold: Außerirdische – das große Tabu unseres Zeitalters, S. 75), ihre Existenz keine Gefahr für unser anthropozentrisches Selbstbild darstellt und sie unsere Position als „Krone der Schöpfung“ nicht gefährden können: Bis in die Gegenwart versuchen die SETI-Forscher "[...] die Aliens wenigstens gedanklich in eine möglichst große Entfernung zu verbannen, gleichsam in eine fiktive Quarantäne, aus der heraus sie mit uns kommunizieren dürfen [...]" (Michael Schetsche: Menschen und Außerirdische - Mögliche kulturelle Konsequenzen des Erstkontakts mit dem maximal Fremden, S. 13; PDF-Download).

 

Damit offenbart sich SETI als ein irrationaler Abwehrmechanismus, der die Angst des Menschen vor dem „radikal Fremden“ widerspiegelt. Allein der Gedanke an die Möglichkeit der direkten Begegnung mit Außerirdischen hier auf unserem „eigenen“ Planeten ist für den Menschen unerträglich. Denn wer diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht zieht, muss ebenfalls eingestehen, dass es sich um Intelligenzen handeln muss, die uns technologisch weit überlegen sind und die möglicherweise sogar Raum und Zeit zu manipulieren vermögen - viele Untersuchungen, die im Rahmen der Erforschung des UFO-Phänomens durchgeführt wurden, legen diesen Schluss nahe (vgl. z.B. Jacques Vallée: Dimensionen). Mit diesem Eingeständnis zerplatzt das Selbstbild vom „absoluten Menschen“ wie eine Seifenblase und man wähnt sich in der gleichen verzweifelten Lage, in der sich die indigenen Völker Amerikas nach der Ankunft der technisch überlegenen und aggressiv agierenden Europäer befunden haben.

 

Doch können wir davon ausgehen, dass außerirdische Intelligenzen uns genauso behandeln würden wie wir sie, wenn sie uns technologisch unterlegen wären? Nein! Denn trotz Jahrzehnten der Erforschung des Phänomens ist unser Wissen immer noch äußerst bescheiden und wir kennen weder die Absichten und Motive der Besucher noch könnten wir sie vermutlich verstehen, denn wir müssen davon ausgehen, dass sie einen gänzlich anderen Realitätsbegriff haben als wir - und: die Fakten deuten darauf hin, dass das UFO-Phänomen uns schon seit Jahrhunderten begleitet (vgl. Kein neues Phänomen). Es hätte also schon viele Gelegenheiten gegeben, uns zu unterwerfen oder zu vernichten bevor wir wehrhafter wurden. Doch das ist nicht geschehen.

 

Sobald wir versuchen, das UFO-Phänomen nach menschlichen Maßstäben zu messen, müssen wir unweigerlich scheitern. Deshalb dürfen wir auch nicht erwarten, dass „die Außerirdischen auf dem Rasen vor dem Weißen Haus landen“ und uns ihre Weltsicht erklären werden. Es bleibt uns überlassen, die „anthropozentrische Blockade“ zu überwinden und zu versuchen, die Hinweise, die uns das Phänomen durch seine Anwesenheit gibt, zu erkennen und in sinnvoller Weise zu interpretieren. Nicht einzelne spektakuläre Fälle sind dabei von Bedeutung, sondern die Muster, die sich aus der Analyse einer großen Anzahl von UFO-Ereignissen ergeben (vgl. auch Exkurs 1- Klassifikation von Unidentifizierten Fliegenden Objekten).

 

Um das Selbstbild vom absoluten Menschen aufrecht zu erhalten, bleibt als einzige Möglichkeit, das UFO-Phänomen zu leugnen und zu tabuisieren und Menschen, die sich damit beschäftigen, zu diskreditieren und der Lächerlichkeit preiszugeben. Die Geschichte der Bekämpfung der UFO-Phänomen-Forschung ist lang und nahm ihre Anfänge in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts, beginnend mit der Intervention der US Air Force und des damals noch jungen CIA, und erstreckte sich weiter über das Robertson Panel, das Project Blue Book bis hin zum Condon-Report, dessen voreingenommene Schlussfolgerungen das negative Bild von UFOs und Ufologen, das heute in der Öffentlichkeit vorherrscht, entscheidend geprägt haben (vgl. Bruce Maccabee: Eine kurze Geschichte der unbekannten Flugobjekte, in Illobrand von Ludwiger (Hrsg.): Zeugen und Zeichen, S. 27 ff, sowie John A. Keel: UFO "Agents of Terror", in Andrew Colvin (Hrsg.): The outer Limits of the Twilight  Zone - Selected Writings of John A. Keel, S. 50 ff).

 


Der Mensch:

Gefangener seiner Wahrnehmung

 

„Während der tägliche Nachrichtenstrom über Finanzmarktereignisse, Wirtschaftsturbulenzen und politische Affären auf uns herabrieselt, bleibt die Frage nach der Stellung des Menschen im Weltall weitgehend unbeachtet.“ - so schreibt der Soziologe Bernhard M. Pröschold in der Einleitung zu seinem Buch Außerirdische - das große Tabu unseres Zeitalters. Der Mensch kreist im wesentlichen um sich selbst, verliert sich im „Kleinklein“ des Alltags, in seiner unmittelbaren Umwelt. Unser Alltag steckt voller kleiner und großer Absurditäten, derer man oft nur in besonderen Momenten gewahr wird - beispielsweise, wenn man in einer lauschigen Sommernacht in den Sternen-himmel schaut und Abstand gewinnt.

 

Warum aber ist unser Blick stets vor unsere Füße gerichtet - und das kann man in einem ganz wörtlichen Sinne verstehen - und nicht hinauf zum Universum? Warum schaffen wir nicht den mentalen Sprung von den „Mammutjägern in der Metro“ (s.u.) zu den „Kindern der Sterne“? Die oben diskutierte anthropozentrische Blockade lässt sich letztlich auf unsere Kultur- und Religions-geschichte zurückführen: Unser Denken ist geprägt vom christlichen Weltbild und vom Glauben an die technologische Allmacht des Menschen. Der „Blick vor die Füße“ beschreibt im metaphorischen Sinne unsere biologischen Blockaden: Die Filter, mit denen uns die mächtige Evolution ausgestattet hat und die auf die Wahrnehmung unserer unmittelbaren Umwelt ausgerichtet sind. Unser Blick auf die Welt ist in der Tat recht eindimensional und ein Relikt unseres Überlebenskampfes während der Eiszeit mit ihren rauen Lebensbedingungen (vgl. William F. Allman: Mammutjäger in der Metro - Wie das Erbe der Evolution unser Denken und Verhalten prägt; Spektrum 1999).

 

In der Tat geht es also zunächst um eine Erweiterung des Bewusstseins, um ein Umprogrammieren von Filtern und eine Befreiung von den Lasten unseres evolutiven und kulturellen Erbes - und sicher auch von den Sackgassen religiösen Glaubens. Erst wenn wir innerlich bereit sein werden, uns von diesen Lasten zu befreien, wird es uns auch möglich sein, unseren Blick offen und neugierig zu den Sternen zu erheben und unseren Platz im Universum demütig anzunehmen.

 


Die vierte Kränkung der Menschheit

 

Auch wenn es unter UFO-Phänomen-Forschern viele unterschiedliche Ansichten gibt, so sind sich doch alle in dem Punkt einig, dass das UFO-Phänomen kein Pseudo-Phänomen ist, nicht auf Missinterpretationen, dem Wunschdenken UFO-Gläubiger oder Wahrnehmungs-störungen beruht, sondern dass es sich um ein reales Phänomen handelt  - vgl. z.B. die Korrelationsanalysen im Rahmen von UNICAT (Zeugen und Zeichen, S. 201 ff), wissenschaftliche Felduntersuchungen wie das Project Identification, die Erforschung des Hessdalen-Phänomens oder die Literaturarbeit von Edgar Wunder, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt, ob UFO-Sichter sich von Nicht-Sichtern durch besondere soziale, psychische, weltanschauliche oder andere Charakteristika unterscheiden (Edgar Wunder: UFO-Sichtungserfahrungen aus der Perspektive der Sozialwissenschaften - Literatur-Überblick, aktueller Forschungsstand, offene Fragen; PDF-Download).

 

Die Unfähigkeit von Wissenschaft, Politik und Medien, das UFO-Phänomen anzuerkennen und als Chance für die geistige und technologische Weiterentwicklung der Menschheit wahrzunehmen - ganz unabhängig davon, was auch immer das Ergebnis einer Beschäftigung mit dem Phänomen sein würde -, ist ein höchst bedrückendes Zeichen unserer kollektiven Unreife. Der UFO-Phänomen-Forscher John Alva Keel schreibt in einem Brief vom 1.6.1971 an das Merseyside UFO Bulletin (Andrew Colvin (Hrsg.): Searching for the String - Selected Writings of John A. Keel, S. 246): „[...] Wir machen eine großartige Entdeckung - die großartigste von allen. Wir lernen gerade, wie unglaublich ignorant wir sind. UFO-Forschung ist nur ein weiterer Pfad, der uns zu dieser Erkenntnis führt. Sobald wir unsere grandiose Ignoranz erkannt haben, können wir aufhören, nach Antworten zu suchen, und stattdessen beginnen, die richtigen Fragen zu stellen.“ Dass wir den zu vermutenden Intelligenzen, die hinter dem Phänomen stehen, nicht das Geringste entgegenzusetzen haben, liegt also nicht zuletzt in unserem eigenen Unvermögen begründet, den lange überfälligen Sprung in unserer geistigen Entwicklung zu vollziehen. John Keel und Jacques Vallée haben in ihren Veröffentlichungen immer wieder darauf hingewiesen, dass das Phänomen uns geradezu herauszufordern scheint, endlich die Initiative zu ergreifen und es zu ergründen (vgl. z.B. Searching for the String, S.210 ff)!

 

Zu forderst steht das Eingeständnis der nüchternen Erkenntnis, dass wir mit unserem Verständnis des Kosmos und dessen, was wir Bewusstsein nennen, noch immer ganz am Anfang stehen (vgl. von Ludwiger: Unsterblich in der 6-dimensionalen Welt). Das UFO-Phänomen liefert uns unzählige Hinweise auf eine Realität jenseits der, die wir (derzeit) wahrnehmen können. Vieles von dem, was wir als „sicheres“ Wissen betrachten, könnte sich bereits morgen als naiv und unvollständig, ja vielleicht sogar als völlig falsch erweisen. Zur Zeit von Kopernikus waren die Menschen genauso davon überzeugt, dass die Erde das Zentrum des Universums ist, wie wir heute davon überzeugt sind, dass das UFO-Phänomen ein moderner Mythos ist.

 

Menschen, die sich mit dem UFO-Phänomen auseinander-setzen, zeichnet eine gewisse Demut aus, da sie die Anerkennung der Realität des Phänomens bereits vollzogen haben - mit all den Zweifeln, persönlichen Krisen und intellektuellen Grenzerfahrungen, die eine Beschäftigung mit den zum Teil schier unglaublichen Fakten mit sich bringt. Diejenigen Menschen, die diesen Schritt noch nicht vollzogen haben, werden ihr Weltbild in den Grundfesten erschüttert sehen - so wie es einst die Zeitgenossen von Kopernikus, Darwin und Freud erschüttert sahen. Und hier haben wir die vierte große Kränkung der Menschheit: die extraterrestrische Kränkung.

 

Wir haben berechtigten Grund zu der Annahme, dass es Zivilisationen im Universum gibt, die älter, intelligenter und technologisch weiter entwickelt sind als wir - und, dass uns diese Zivilisationen bereits gefunden haben (denn genug „Krach“ haben wir ja in den letzten einhundert Jahren gemacht). Ob es sich dabei um Außerirdische im engeren Sinne handelt, also Zivilisationen, die von weit her zu uns kommen, oder Dimensionsreisende aus unserer möglicherweise mehrdimensionalen Nachbarschaft, ist dabei zunächst von weniger großer Bedeutung. Und, um noch einen Schritt weiter zu gehen, könnte man sogar die ketzerische Frage stellen, ob wir überhaupt von diesem Planeten stammen! Was, wenn wir eines Tages herausfinden würden, dass wir selber Außerirdische auf unserem eigenen Planeten sind?

 

Es ist nicht die Frage, ob wir uns der extraterrestrischen Kränkung stellen müssen, sondern nur wann. Doch auch, wenn uns die geistige Reife dazu noch fehlt, so haben wir doch das geistige Potential, diesen Schritt zu vollziehen - und darauf sollten wir vertrauen.

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© Michael A. Landwehr (soweit nicht anders angegeben)